Diese Wandertour steht im Zeichen der Harzquerbahn. Vorbei an vielen Streckenabschnitten und drei Stationen der berühmten Schmalspurbahn, deren Dampfloks man durch den Wald schnaufen und pfeifen hört, führt der Weg von der kleinen Harzgemeinde Stiege zum ehemaligen Sanatorium Albrechtshaus und zurück. Nach dem Studium des Fahrplans passen Sie vielleicht eine der alten Dampfrösser an einem der Haltepunkte ab oder Sie fahren einen Teil der Tour mit der Bahn.
Eine besondere Attraktion an der Strecke ist eine hölzerne Stabkirche in der Nähe des Bahnhofs in Stiege . Ebenfalls in Stiege können Sie die Tour mit einem Bad im See oder einer Ruderboottour auf dem See oder mit einem Besuch im Restaurant beenden.
Diese Tour ist nicht schwierig, da sie durchgängig auf gut ausgebauten Wegen entlang führt und kaum Höhenmeter zu überwinden sind. Beachten Sie, dass diese Tour außerhalb von Stolberg beginnt, so dass man zunächst mit dem PKW oder mit der Bahn zum Startpunkt am Bahnhof der Harzquerbahn in Stiege fahren muss. Dort befindet sich ein kostenfreier Parkplatz für PKWs.
Stabkirche in Stiege – Holzkirche mit seltener Bauform im Selketal |
Stiege – Gemeinde auf den Harzer Höhen mit Seen im Ort und ein Knotenpunkt der Harzquerbahn |
Tour Harzquerbahn Stiege
Profil
Anfahrt zum Startpunkt der Wanderung: Von Stolberg aus folgt man der Fernverkehrsstraße in den Harz hinauf in Richtung Hasselfelde, fährt dabei durch die Ortschaften Breitenstein und Friedrichshöhe und gelangt kurz nach Friedrichshöhe in das Selketal in dem man die Gleise der Selketalbahn (Teil der Harzquerbahn) überquert. Hier biegt man links ab und erreicht bald den Ort Stiege. Innerhalb des Ortes folgt man den Wegweisern zum HSB-Bahnhof. Dafür biegt man nach dem links liegenden See nach links ab und folgt der Straße “Lange Straße” immer geradeaus bis man wiederum auf die Gleise der Selketalbahn trifft. Links davor befindet sich der Bahnhof und der Parkplatz.
Die Wanderung beginnt am Bahnübergang der Fernverkehrstraße am Bahnhof Stiege. Wir überqueren am Bahnübergang auf der Straße die Gleise Richtung Ortsausgang und biegen gleich danach, noch vor den dort links stehenden Gebäuden, wieder links in einen Weg ab, der nach den Gebäuden schließlich nach rechts auf das freie Feld führt. An dieser Stelle weist an einem Baum rechts vom Weg der Wegweiser Nr. 353 Richtung Haltestelle Birkenmoor, Markierung grünes Quadrat und Via Romea den Weg.
Nach dem man über das Feld eine kleine Anhöhe überwunden hat biegt in einer Linkskehre des Feldweges der Wanderweg nach schräg rechts ab. Ein Wegweiser “Via Romea” sowie das Kennzeichen mit der kleinen Krone kennzeichnet die Stelle. Wiederum geht es über eine Wiese, wobei man am gegenüberliegenden Wald schon den nächsten Wegweiser sieht, der den weiteren Wegverlauf ausweist (Wegweiser 204/87, Richtung Birkenmoor, Kennzeichen Krone und Via Romea). Nun geht es ein kleines Stück weiter durch den Wald bis zur nächsten Kennzeichung Via Romea und grüner Strich und dann weiter geradeaus ein kleines Stück über ein Feld und dann immer am Waldrand entlang.
Circa 50 Meter bevor das Feld am Wald endet führt der Weg von Birken gesäumt wieder schräg nach links in den Wald hinein und anschließend einen kleinen Anstieg hinauf. Bald erreichen wir einen größeren Forstweg dem wir nach rechts folgen. Nach circa 500 Metern endet dieser Forstweg wiederum an einem Forstweg, dem wir nach links folgen (Markierung gelbes Dreieck, Krone, Via Romea). An der nächsten Weggabelung steht eine kleine Schutzhütte (Kaufungs-Hütte). Hier halten wir uns links und folgen dem Wegweiser Nr. 460/S701/1 Richtung HSB-Haltestelle Birkenmoor, Markierung gelbes Dreieck. An dieser Stelle erblicken wir auch schon die Andreas-Kreuze des vor uns liegenden Bahnübergangs der Harzquerbahn, den wir kurze Zeit später überqueren. Beim Überqueren der Gleise erkennen wir rechterhand den Haltepunkt “Birkenmoor” der Harzquerbahn.
Nach den Gleisen führt ein Weg nach rechts, wir setzen unsere Wanderung aber auf dem Wege geradeaus fort. An der folgenden Weggabelung sehen wir linkerhand wieder Andreas-Kreuze eines Bahnübergangs liegen und biegen hier nach rechts ab und gehen weiter auf dem befestigten Forstweg. Am nächsten Abzweig eines befestigten Forstweges geht es nach links. Ein Wegweiser in die Gegenrichtung in Richtung Hst. Birkenmoor und Stiege (Markierung grüner Strich) und ein Schild “TS10” markiert die Stelle. An der folgenden Wegkreuzung (Wegweiser R6, Dreiländereck, Stiege) setzen wir unsere Wanderung geradeaus fort. Wir folgen dem Hauptwege immer weiter ins Tal hinab (Markierung grüner Strich und roter Punkt). An einer Wegkreuzung mit einer Betonplatte mit einer Art überdachtem rohrartigen Schornstein gehen wir nach links. Nach dem wir das links liegende Trafohäuschen der ehemaligen Kurklinik Albrechtshaus passiert haben halten wir uns an der nächsten Weggabelung links (TS11) und erreichen dann nach wenigen Metern die Gleise der Harzquerbahn. Dort trifft der Selketal-Steig von rechts aus Güntersberge kommend auf unseren Weg und wir folgen dem Weg nach links in Richtung Stiege. Wir passieren den Wegweiser Nr. 840/S365/1 und folgen diesem in Richtung Brockenpanorama, Stiege, HSB-Bahnhof. Kurz danach erreichen wir den Haltepunkt Albrechtshaus der Selketalbahn, an dem ein paar Treppen hinab zu den Schienen führen. Direkt danach biegen wir nach links ab und folgen dem Wegweiser Nr. 840/S363/1 in Richtung Brockenpanorama, Stiege, HSB-Bahnhof bergan in den Wald. Kurz darauf erreichen wir am Wegweiser 840/S360/2 einen Querweg.
Optionaler Abstecher: An dieser Stelle können Sie optional den etwas links versetzten Pfad weiter geradeaus gehen, um die Ruine des Albrechtshaus, eine ehemalige Lungenklinik, zu sehen. Hier befindet sich auch der ehemalige Standort der Stabkirche, von der nun nur noch die Grundplatte zu sehen ist.
Wir gehen nun nach rechts dem Wegweiser Wegweiser 840/S360/1 in Richtung Brockenpanorama, Stiege, HSB-Bahnhof folgend weiter. Die Markierung des Weges erfolgt durch die Zeichen des Selketal-Stiegs. Wir passieren den Wegweiser Nr. 840/355/1 in Richtung Brockenpanorama, Stiege, HSB-Bahnhof.
Am Wegweiser Nr. 840/S352/1 biegen wir nach links Richtung Brockenpanorama, Stiege, HSB-Bahnhof ab. Am der kurz danach folgendem Abzweig nach Selkenfelde, Quellgebiet der Selke, Güntersberge setzen wir unsere Wanderung geradeaus in Richtung Brockenpanorama, Stiege, HSB-Bahnhof (Wegweiser Nr. 840/S350/1) fort. Schließlich führt der Weg am Waldesrand entlang und an einer Hinweistafel vorbei auf eine Freifläche. Wir gehen geradeaus über einen Forstweg hinweg weiter und erreichen hier den Aussichtspunkt Brocken-Panorama. Dieser Punkt lädt zu einer kurzen Rast auf der dort befindlichen Bank ein, bei der man die grandiose Aussicht auf die Höhen des Harzes genießen kann. Weiter geht es dem Wegweiser Nr. 840/S330/1 Richtung Stiege HSB-Bahnhof, Markierung grünes Quadrat folgend über das Feld, dann an einer Baumgruppe vorüber um schließlich die Gleise der Harzquerbahn zu überqueren (kurz davor Wegweiser Nr. Nr. 840/S320/1 Richtung Stiege HSB-Bahnhof, Markierung grünes Quadrat). Hier bitte vorsichtig sein, da der Bahnübergang direkt an einer Kurve liegt und man in den dort angebrachten Spiegel sehen soll, ob sich ein Zug nähert. Weiter geht es den Feldweg Richtung Stiege. Am Wegweiser Nr. Nr. 840/S310/1 vom Selketal-Stieg “Am Mühlberg” biegen wir nach links in Richtung Stiege HSB-Bahnhof ab, gehen durch eine Baumgruppe, um bereits nach circa 25 Metern dem Wegweiser Wegweiser Nr. Nr. 840/S308/1 “Am Oberteich” vom Selketal-Stieg nach Stiege HSB-Bahnhof nach rechts parallel zu den Gleisen zu folgen. Wir erreichen bald einen Bahnübergang, welchen wir aber nicht überqueren, sondern gleich wieder nach rechts den Gleisen folgend weiter laufen. Wir passieren nun den Wegweiser Wegweiser Nr. Nr. 840/S305/1 “Oberteichblick” vom Selketal-Stieg Richtung Stiege HSB-Bahnhof. Den Bahnhof Stiege schon vor Augen biegt der Weg noch einmal nach rechts zum See ab und wir umrunden einen kleinen Gebäudekomplex, um schließlich auf der Straße, welche zum Bahnhof führt zu gelangen (Wegweiser Nr. Nr. 840/S303/1 “Oberteichblick” vom Selketal-Stieg Richtung Stiege HSB-Bahnhof) . An der Stelle, an der der Weg zum See abbiegt vereinigen sich übrigens zwei Schienenstränge der Harzquerbahn: die Selketalbahn Richtung Quedlinburg und die Verbindung zur Harzquerbahn von Nordhausen nach Wernigerode.
Am Bahnhof Stiege angekommen haben Sie die Möglichkeit einen Zug der Harzquerbahn zu besteigen oder dem Weg auf der den Gleisen abgewandten Seite des Bahnhofsgebäudes weggehenden Weg in den Ort Stiege zu folgen. Nur circa 100 Meter der Straße in den Ort folgend können Sie rechterhand die Stabkirche bewundern. Außerdem gibt es noch einen zweiten See und ein Schloss zu entdecken (Entfernung zum Bahnhof circa 700 Meter). Am See findet sich auch eine Möglichkeit zur Einkehr im Restaurant “Haus am See”.