Kein geringerer als der Petersdom in Rom soll die Vorlage für die Barockkirche in Schwenda gewesen sein. Auch das Geld für die Erbauung soll gemäß einer Legende aus Italien gekommen sein, aus Dankbarkeit dafür, dass eine von dort stammende Adlige an diesem Ort ein starkes Gewitter überlebte, welches ihre Angehörigen getötet hat und vom Dorfpfarrer aufgenommen wurde.
Die Kirche wurde in den Jahren 1736 bis 1738 nach den Plänen Georg Baers, dem Erbauer der Dresdner Frauenkirche, errichtet und besitzt einen achteckigen Grundriss statt eines klassischen Kirchenschiffs. Im Inneren der liebevoll restaurierten Kirche erwartet den Besucher die volle Pracht des Barocks und wunderschöne Deckengemälde. Im Zenit der 34 Meter hohen Kuppel sieht das Auge Gottes direkt auf den Besucher herab, eindrücklicher lässt sich der Kontakt in den Himmel kaum darstellen.
Weitere ausführliche Informationen zur Kirche finden Sie unter http://www.wikivoyage.org und eine Führung durch das Gotteshaus finden Sie unter http://www.youtube.com. Nach Anmeldung können auch Sie das Innere der Kirche besichtigen. Informationen dazu finden Sie unter der Informationsseite der Gemeinde.
Schwenda | 13,0 km | 4,0 Std. |