Diese Tour führt zum beliebtesten Wanderziel von Stolberg zum Josephskreuz, einer riesigen Eisenkonstruktion von deren Aussichtsplattform in 38 Meter Höhe man weit ins Land schauen kann. Testen sie ihren Mut und ihre Fitness beim Aufstieg durch das offene Eisengerippe des aus 100.000 Nieten zusammengehaltenen größten Doppelkreuzes der Welt. Belohnt werden sie mit einem wunderbaren Blick bis in den Hochharz hinein.
Weiter führt die Tour zum nicht weit entfernt gelegenen Frankenteich, welcher Teil des Unterharzer Teich- und Grabensystems ist, das einst für die Versorgung der Bergwerke mit Wasserkraft angelegt wurde und heute gleichzeitig Flächendenkmal und Naturparadies ist. Rasten sie hier um beim Plätschern des Wassers und beim Rauschen der Baumwipfel die Harmonie der abgeschiedenen Natur in sich aufzunehmen.
Die Tour ist abwechslungsreich und hat keine besonders herausfordernden Anstiege, so dass sie auch für Familien mit etwas älteren Kindern geeignet ist. Sie können am Josephskreuz im Bergstüb’l einkehren bzw. sich bei gutem Wetter an einem Kiosk im Freien versorgen.
Finden Sie auf dieser Tour die Geochaches Straße der Lieder, Josephskreuz (mit Umweg verbunden).
Rathaus Stolberg (Startpunkt) – das Rathaus einer der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands kommt ganz ohne eingebaute Treppen aus |
Josephskreuz – der Eiffelturm im Harz, atemberaubender Aufstieg auf das und Ausblick von dem größten Doppelkreuz der Welt |
Frankenteich – nur zu Fuß erreichbarer, herrlich im Wald gelegener Teich mit Bergbaugeschichte |
Tour Frankenteich
Profil
Vor dem Stolberger Rathaus stehend folgen wir der Straße nach rechts zum Gasthaus Kupfer und geradeaus weiter in die Stolberger Neustadt (Straßenbeschilderung in Richtung Friedhof). Wir gehen weiter die Straße bergan, dabei ist es egal, ob man den reichen Winkel, die Neustadt oder die Töpfergasse wählt, denn alle Wege treffen sich wieder kurz vor dem Friedhof (Wegweiser Nr.14 “Am Friedhof”, Richtung Josephskreuz (Josephshöhe)). Am Friedhof vorüber geht es weiter der befestigten Straße folgend ins Zechental (Wegweiser Nr.40 “An der Friedhofskapelle”, Richtung Zechental, Silberner Nagel, Sieben Wege, Josephskreuz (Josephshöhe)). Dabei passieren wir den Abzweig der alten Auerbergstraße die links bergan geht, wir aber bleiben im Tal entlang des zunächst links liegenden Flüsschens “Kleine Wilde” (Wegweiser Nr.17 “Zechental (Am Moorberg)”, Richtung Silberner Nagel, Sieben Wege, Josephskreuz (Josephshöhe)). Durch das schöne Zechental, in dem einst Silber und Erz abgebaut wurden, folgen wir dem mit einem roten Kreuz gekennzeichneten Weg (Wegweiser Nr. 13,”Zechental (unten)”, Richtung Silberner Nagel, Sieben Wege, Josephskreuz (Josephshöhe)), überqueren später den Bach kleine Wilde und lassen wenig später den Abzweig zur alten Auerbachstraße links liegen um nun steil bergan zu gehen (Wegweiser Nr. 15,”Zechental (oben)”, Richtung Silberner Nagel, Sieben Wege, Josephskreuz (Josephshöhe)).
Einer Legende nach verschaffte ein Bergmann einem Berggeist in Frauengestalt eine irdische Existenz indem er ihn heiratete und wurde dafür mit einem sagenhaften Silbervorkommen an der Stelle belohnt, an der der Berggeist einen silbernen Nagel in die Erde schlug. Noch heute erinnert eine Wegkreuzung mit dem Namen “Am silbernen Nagel” an unserem Wege an diese Legende. Allerdings ging es mit der Ehe nicht gut, genau wie die schönste Silberader auch einmal vollständig ausgebeutet ist.
Am silbernen Nagel (einer größeren Wegkreuzung an der man zu einem Weg der rechterhand im Tal bergauf führt wechseln kann) halten wir uns links (Wegweiser Nr. 16,”Zechental (Am Silbernen Nagel)”, Richtung Sieben Wege, Josephskreuz (Josephshöhe), aktuell ist dieser Wegweiser nicht mehr vorhanden), gehen teilweise über Schieferplatten und Steine bergan und erreichen wenig später die Wegkreuzung der Sieben Wege (Wegweiser Nr. 5,”Sieben Wege”, zeigt nur in Gegenrichtung), an denen man sowieso eine Rast einlegen muss, um sich bei den vielen Abzweigen zunächst orientieren zu können. Wir gehen zunächst gerade aus weiter auf die befestigte alte Auerbergstraße und folgen dieser nach rechts (Wegweiser Nr. 9,”Sieben Wege”, Richtung Harzhotel im Schindelbruch, Josephskreuz (Josehpskreuz) über Straße der Lieder). Die Wegkennung ab hier ist ein blauer Punkt.
Die alte Auerbergstraße verlassen wir an der sogenannten Straße der Lieder (Wegweiser Nr. 28, “Alte Auerbergstraße (An der Straße der Lieder)”, rechterhand liegt eine kleine Schutzhütte), ein Weg der mit Tafeln an bekanntes deutsches Liedgut erinnert und zum Singen einlädt. Hier geht es nun links zum Harzhotel Schindelbruch, wir aber gehen rechts bergan in Richtung Josephskreuz (Wegweiser in Richtung Straße der Lieder, Josephshöhe Bergstüb’l, Markierung nun wieder das rote Kreuz bzw. die Kennzeichnung des Lutherweges). Bereits nach 300 Metern erreicht man die asphaltierte Zufahrtsstraße zur Josephshöhe, der wir nach rechts weiter folgen, wobei uns die Volksliedstationen weiter begleiten.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Josephskreuz, welches ein interessantes Baudenkmal ist und einen weiten Ausblick, einen abenteuerlichen Aufstieg und eine gute Möglichkeit zum Rasten im zugehörigen Bergstüb´l bietet.
Nach einer Pause am Josephskreuz gehen wir von der Zufahrtsstraße auf der wir kamen mit Blickrichtung zum Josephskreuz nach links und folgen dem Weg mit der Wegmarkierung roter Punkt in Richtung Forsthaus Auerberg (Wegweiser Nr.1 in Richtung Forsthaus Auerberg (kurzer Abstieg), Frankenteich, Straßberg, Markierung roter Punkt). An der ersten Wegkreuzung setzen wir unseren Weg geradeaus bergab fort. In einer Linkskurve führt der Weg auf gleichem Höhenniveau weiter. In dieser Linkskurve gehen wir dem Abzweig nach rechts folgend weiter steil bergab. Der Weg führt immer weiter nach rechts steil bergab bis wir schließlich am Wegweiser Nr. 124 auf die Holzchaussee stoßen. Wir überqueren die Holzchaussee um schräg nach links in Richtung Parkplatz Forsthaus Auerberg/Frankenteich weiterzugehen. Wir sehen hier bereits das Forsthaus Auerberg am Ende des Weges.
An der Straßenkreuzung am Forsthaus Auerberg befindet sich rechtehand ein Imbisstand / Kiosk nach dem wir gleich rechts abbiegen und anschließen sogleich die Straße überqueren. Wir gehen weiter zum rechterhand liegenden Parkplatz, um diesen diagonal zu überqueren bis wir schließlich die andere Fernverkehrstraße erreichen. Dort folgen wir dem mit roten und blauem Punkt markiertem Pfad, der immer direkt neben der Straße nach Harzgerode verläuft. Nach cira 200 Metern endet der Weg an der Straße und wir überqueren diese um unsere Wanderung auf dem auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnenden Forstweg fortzusetzen. Ein Schild mit grünen Strich mit einem Pfeil nach links und ein roter Punkt markieren die Stelle zum abbiegen. Unmittelbar am Beginn des Forstweges befindet sich ebenfalls wieder die Markierung blauer und roter Punkt.
In einer Linkskurve des Forstweges geht es nun nach rechts ab. Hier bitte auf die Markierung blauer und roter Punkt und das Hinweisschild zum Bergwerkmuseum Grube Glasebach, Straßberg achten. Nach wenigen Metern erreichen wir eine Wiese. Die Wiese wird linkerhand von Büschen und kleinen Bäumen begrenzt.
Wir denken uns den Weg den wir zur Wiese gegangen sind auf der Wiese fortgesetzt und queren die Wiese in diese Richtung. Den kleinen Bachlauf lassen wir links neben uns liegen. Am Ende der Wiese halten wir uns direkt links der dort stehenden Baumgruppe um links und rechts begleitet von zwei Rinnsalen trockenen Fußes einen breiten Forstweg zu erreichen. Dem Forstweg folgen wir nun nach rechts. Gegenüber erblicken wir schon den Frankenteich. Wir gehen den Forstweg nur circa 100 Meter etwas bergan, um dann nach links auf den Weg um den Frankenteich abzubiegen (Wegweiser zum Bergwerksmuseum Grube Glasebach Straßberg, Markierung blauer Punkt).
Ein schmaler Pfad führt nun direkt am Ufer des See entlang mit herrlichem Blick auf das ruhige Wasser. Auf diesem Weg lädt eine Bank mit Blick auf den Teich zur Rast ein. Schließlich erreichen wir die Staumauer, auf der wir nach links weitergehen. Anschließend biegen wir nach links ab und folgen nun der Markierung rotes Kreuz auf einem Forstweg. Nach circa 600 Metern biegen wir links ab (Wegweiser Salzsteinwiesen, in Richtung Am Schmierbock, Harzhotel Schindelbruch, Markierung rotes Kreuz), der Weg führt sogleich an einer Schutzhütte vorbei und wir kreuzen einen Zufluss des Frankenteichs. Später setzen wir an einer Kreuzung den Weg geradeaus in Richtung Auerbergstraße – Harzhotel Schindelbruch fort (Kennzeichen rotes Kreuz). An den drei Linden kreuzen wir die Auerbergstraße und gehen weiter geradeaus in Richtung Sieben Wege, Stolberg, Schindelbruch, Josephskreuz (Wegweiser Nr. 253, Markierung rotes Kreuz). Wenig später zweigt ein Weg nach links zum Hotel am Schindelbruch ab, wir folgen aber weiter dem breiteren Weg in Richtung Sieben Wege, Alte Auerbergstraße (Markierung rotes Kreuz).
Schließlich erreichen wir die bekannte Wegkreuzung der Sieben Wege. Hier kreuzen wir die alte Auerbergstraße um wenige Meter dahinter am Wegweiser mit der Nummer 7 in Richtung Schwarze Tafel, Schneiderborn und Stolberg/Markt nach rechts abzubiegen (Markierung blauer Punkt). An der schwarzen Tafel treffen wir dann wieder auf die befestigte alte Auerbergstraße und folgen dieser nach links nach Stolberg zurück.
3 KOMMENTARE
Die Bauarbeiten am Damm des Frankenteichs sind abgeschlossen und der Damm ist ohne Probleme überquerbar.
Viele Dank für den Hinweis! Im Allgemeinen ist der Damm nicht gesperrt, ist die Sperre dauerhaft?
Am 11.8.2018 wanderten wir zum Frankenteich. Als wir am Damm ankamen, war der der Weg über die Dammkrone gesperrt. Was tun? Wir sind rechts auf einem Weg ins Tal abgebogen. Dann führte ein Weg zum Fuß des Dammes. Danach stiegen wir am Damm aufwärts und kamen so auf die andere Seite des Frankenteiches.