Diese Tour führt in das romantische Krummschlachttal zum Butterberger Teich und dann zu den Klippen, einem Felsvorsprung mit Ausblick in die weiten Wälder in Stolbergs Umgebung. Das Krummschlachttal ist ein ehemaliges Bergwerksgebiet, in dem unter anderem Flußspat abgebaut worden ist.
Für die Aufstiege über den Bergmannsstieg und zu den Klippen ist etwas Kondition gefragt.
Auf den Streckenabschnitten in der Stadt zu Beginn und am Ende der Tour gibt es verschiedene Einkehrmöglichkeiten, nicht aber auf dem Rest der Tour.
Rathaus Stolberg (Startpunkt) – das Rathaus einer der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands kommt ganz ohne eingebaute Treppen aus |
Saigerturm – heute schlüpft man ungehindert hindurch, früher war es ein Bollwerk gegen Feinde |
Museum Alte Münze – einzige komplett erhaltene mittelalterliche Münze Europas, in der man manchmal auch eigene Münzen prägen kann |
Klippen – romantischer Ort in Mitten unberührter Natur |
Tour Klippen
Profil
Vom Rathaus gehen wir durch den gegenüberliegenden Saigerturm hindurch und folgen weiter der Niedergasse bis die dichte Bebauung links und rechts der Straße endet. Links liegt nun der Stadtpark (Wegweiser 172 in Richtung Thyrahöhe, Holzchaussee, Butterberger Teich, Markierung gelber Strich), an dem wir weiter der Straße folgend vorbeigehen und den nächsten Abzweig vor dem Hotel “Zum Bürgergarten” links bergan Richtung Thyrahöhe laufen .
Von den beiden Fahrwegen bergan wählen wir den rechten und folgen der Straße bis sich diese links und rechts von einem kleinen umzäunten Teich wiederum aufteilt. Hier folgen wir dem Wegweiser Nummer 37 in Richtung Holzchaussee , Butterberger Teich, Markierung gelber Strich nach rechts weiter. Unterhalb des Hotels “Freiwerk” teilt sich die Straße erneut (links zum Hotel, rechts zum Haus Thyra) und geradeaus beginnt nun der Wanderweg im Wald, der sogenannte Bergmannsstieg (Wegweiser 104 einige Schritte weiter am Weg in Richtung Bergmannssteig, Holzchaussee, kleine Krummschlacht, Butterberger Teich). Nach ein paar Metern beginnt rechts der sogenannte Dianenweg in Richtung Thyratal Schützenallee, Zoll und Rottleberode. Wir aber halten uns links und folgen dem Schild Bergmannsstieg, Holzchaussee und Krummschlacht weiter steil bergauf. Der Weg führt an der Umzäunung des Hotels “Freiwerk” entlang und wir folgen weiter den Schildern Richtung Holzchaussee. Nach einigen Metern kreuzen wir eine Forststraße, unser Weg führt hier weiter geradeaus steil bergan bis zur Holzchaussee hinauf.
Das Schild dort kündet vom Thyrablick, der aber zugewachsen ist. Eine Bank lädt zu einer ersten und wahrscheinlich notwendigen Rast ein. Wir kreuzen nun die Holzchaussee und gehen etwas links versetzt gerade aus bergab weiter (Wegweiser 113 in Richtung Kleines Krummschlachttal, Butterberger Teich, Markierung gelber Strich).
Der Weg führt nun steil hinab in das Krummschlachttal. Im Tal endet der Weg an einem querlaufenden Weg, dem wir nun nach rechts folgen (Richtung Terrainkurweg 12, Markierung gelber Strich). Kurz danach führt der Weg am Rande einer Lichtung entlang. Kurz vor Ende der Lichtung zweigt ein Weg nach rechts ab, wir aber folgen weiter dem Weg im Tal (Markierung gelber Strich). Unmittelbar danach passieren wir den links liegenden Butterberger Teich.
Nach einer langgezogenen Linkskurve sehen wir rechterhand den Wegweiser 218 “In der kleinen Krummschlacht”. Unmittelbar danach biegen wir nach rechts ab und folgen dem Weg bergan (aktuell auch mit dem Forstkennzeichen T64 gekennzeichnet).
Wir folgen dem Weg stets geradeaus und steil ansteigend. Genau in dem Moment, an dem der Weg etwas abflacht, sieht man rechterhand in circa 50 Metern Entfernung einen Felsblock, der die Klippen markiert. Hier kann man einen Abstecher dorthin machen, um die Aussicht über das unbebaute, waldreiche Krummschlachttal und links hinüber (durch die Bäume nur zu erahnen) zum Josephskreuz zu genießen. Vorsicht ist geboten, insbesondere mit kleinen Kindern, denn direkt am Felsen gehen die Klippen ungesichert steil ins Tal hinab. Der Platz hat aktuell durch Abholzung etwas von seiner früheren Romantik verloren.
Nach dem Abstecher gehen wir auf dem Weg, auf dem wir aus dem Krummschlachttal gekommen sind, weiter. An einer kleinen Lichtung halten wir uns rechts und erreichen kurz darauf erneut die Holzchaussee. Hier biegen wir nun nach links ab (Wegweiser 111, Richtung Lerchenloch, Nesselkopf, Kreuzstieg, Rottleberode, Markierung gelber Punkt und grünes Dreieck).
Wir gehen nun immer auf der befestigten Holzchaussee circa 700 Meter auf gleicher Höhe weiter bis wir an einem nach rechts abgehenden Forstweg den Wegweiser 109 (Abgang Nesselkopf) in Richtung Pferdetränke, Riegelsbach, Dianenweg, Thyrahöhe (Symbol grünes Dreieck) erreichen, dem wir nun nach rechts folgen. Dieser breite Forstweg führt uns nun gemächlich abfallend in das Thyratal hinab.
Am Ende des Weges erblicken wir links eine Bahnunterführung. An dieser Stelle gehen wir ein paar Meter nach rechts und biegen dann nach links über einen kleinen Wasserlauf gehend ab um gleich darauf wieder den linken Weg weiterzugehen. An der nächsten Weggabelung nehmen wir den linken Weg, der nicht bergan führt und zunächst an den Gleisen des 1902 eingeweihten Schienenstrangs nach Stolberg entlangführt, der heute allerdings nur noch selten befahren wird. Dieser Weg heißt Dianenweg und ist mit einem roten Kreuz gekennzeichnet.
Schließlich erreichen wir wieder den Punkt, an dem wir den Bergmannsstieg begonnen haben zu erklimmen. Hier gehen wir nun nach links bergab und folgen dem gleichen Weg, wie zum Beginn der Wanderung, zurück zum Stolberger Marktplatz.
3 KOMMENTARE
Am 4.8.21 waren wir wieder bei den Klippen. Es sieht hier schon wieder aufgeräumter aus. – Auf einem Felsblock befanden sich unzählige “angriffslustige” Ameisen, die sofort an den Hosenbeinen hochkletterten. –
Wir kennen uns ja hier gut aus. Für Wanderer, die zum ersten Mal zu den Klippen wollen, ist der Weg dorthin aber nicht leicht zu finden. Der Weg (der Pfad) war zugewachsen und nicht erkennbar. – Damit ich nicht missverstanden werde, das ist keine Kritik an den Autor an dieser Wanderseite. Im Gegenteil, ich bin ihm noch immer dankbar für die vielen Hinweise zu den Wanderwegen, die wir dadurch erst überhaupt nutzen konnten.
Am 6.8.2018 waren wir wieder einmal bei den Klippen. Sturmschäden und die damit verbundenen Forstarbeiten haben die Romantik dieses Platzes teilweise zerstört. Wir waren schon viele Male bei den Klippen und haben dort gerne gerastet. (Im letzten Jahr konnten wir dort sogar einen Feuersalamander fotografieren.) In diesem Jahr haben wir uns dort nicht lange aufgehalten und sind bald weitergegangen.
Diese Tour wurde am 31.03.2017 begangen und im Anschluss wurde die Wegbeschreibung geprüft und aktualisiert.