Diese Tour führt dem sogenannten oberen Bandweg folgend durch die Wälder einmal um ganz Stolberg herum und gewährt dabei immer wieder wunderschöne Blicke auf die Stadt im Tal und auf das Schloss, welches hoch über den kleinen Fachwerkhäusern der Stadt thront.
Der Weg beginnt am Rittertor, einem Teil der ehemaligen Stadtbefestigung, und verläuft zunächst hinauf zum schönsten Ausblick auf Stolberg an der Lutherbuche. Von dort führt uns der Weg am Bahnhof vorbei auf die andere Seite des Thyratals und schließlich ins benachbarte Zechental, in dem früher Bergbau betrieben wurde, bis hin zur schönen Aussicht auf das Schloss und die Stadt an der Dornröschenbank . Weiter geht es durch das Kalte Tal, über den Mönchstieg und den Zwißelsberg ins Ludetal mit dem Röhrenteich und dem schwarzen Hirsch, dem Wahrzeichen und Wappentier der Stadt, zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Da man sich bei dieser Tour nie weit von Stolberg entfernt kann man sie an verschiedenen Stellen vorzeitig beenden und einen Weg in die Stadt zurück nehmen oder den Weg in Etappen begehen.
Der obere Bandweg (auch: oberer Rundweg) ist generell breit und gut zu gehen. Beim Auf- und Absteigen in die Seitentäler erwarten den Wanderer allerdings auch schmalere Pfade und Treppen. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Auf dieser Tour kann der Geocache “König unserer Wälder” gefunden werden.
Rathaus Stolberg (Startpunkt) – das Rathaus einer der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands kommt ganz ohne eingebaute Treppen aus |
Dornröschenbank – märchenhafter Blick über das kalte Tal hinweg zum Stolberger Schloss |
Hirschdenkmal – das gibt es in keinem Tierpark, ein schwarzer Hirsch – Streicheln aber auf eigene Gefahr |
Rittertor – kaum eine Stadt hat heute noch ein nutzbares Stadttor, Stolberg schon |
Lutherbuche – schönster Blick auf Stolberg, mit einer eigenen Historie |
Tour Oberer Bandweg
Profil
Der obere Bandweg ist generell mit R1 oder mit einer “1” in einem roten Dreieck gekennzeichnet. Diese Tour folgt dem oberen Bandweg um den ganzen Ort herum, weicht aber an einigen Stellen von diesem ab, um Straßen gegen schöne Waldwege einzutauschen.
Die Tour kann an verschiedenen Stellen gestartet werden: 1. Am ehemaligen Cafe Waldfrieden (von der Stadt aus gesehen hinter dem Rittertor gelegen), 2. Am Bahnhof, 3. Im Zechental (von der Stadt aus gesehen hinter der Kapelle am Friedhof, links den Weg zum Auerberg hinauf und die Abbiegung am Wegweiser Nr. 20 “Am Bereiten Weg“ (Alte Auerbergstraße) nach links gehen). Hier ist die erste Variante vom ehemaligen Cafe Waldfrieden aus beschrieben. Falls Sie die Variante 2. oder 3. nutzen wollen, sind die Einstiegspunkte im Text entsprechend ausgewiesen. In diesem Fall müssten Sie am Ende der Beschreibung an den Anfang der Beschreibung springen, um dem Weg am ehemaligen Cafe Waldfrieden fortzusetzen.
Start am ehemaligen Hotel Waldfrieden
An der Straße von der Stadt aus gesehen hinter dem Rittertor erreichen wir gegenüber dem ehemaligen Cafe Waldfrieden die Wegweiser 158 und folgen diesem in Richtung Oberer Bandweg und der Markierung R1 über die kleine Brücke in Richtung des ehemaligen Cafe Waldfrieden. Weiter geht es linkerhand die Freilichtbühne, rechterhand das ehemalige Cafe Waldfrieden bergauf bis wir den Wegweiser Nr. 47 “Festplatz (Am heiligen Kreuz)” erreichen und folgen diesem in Richtung Oberer Bankweg, Töllebank, Lutherbuche, Himmelsleiter, Silberbach (Markierung R1) nach links weiter bergan. Links oberhalb des Wegweisers kann man das heilige Kreuz erblicken. Vorbei am Schießplatz des Schützenvereins und über ein kleines Rinnsal hinweg geht es am Wegweiser Nr.48 “An der Kriegerschlucht” in Richtung Aufstieg zum oberen Bankweg, Töllebank, Lutherbuche, Himmelsleiter, Silberbach, Bahnhof, Markierung R1 in Serpentinen hinauf in den Wald. Schließlich erreichen wir den oberen Bandweg (Wegweiser “Oberer Bandweg”, etwas später Markierung “1”), dem wir nach links immer auf gleicher Höhe weiter folgen. Im weiteren Verlauf des oberen Bandwegs folgen nun auf gleicher Höhe die Töllebank (links neben dem oberen Bandweg, Wegweiser 143) mit einem schönen Blick auf Stolbergs Zentrum, der Wegweiser Nr. 169 “Oberer Bandweg”, Richtung Lutherbuche, Markierung R1 und schließlich die Lutherbuche (links neben dem oberen Bandweg) mit dem schönsten Blick auf die Stadt überhaupt. An der Lutherbuche gehen wir weiter auf dem oberen Bandweg, dem Wegweiser Nr. 49 “Oberer Bandweg (An der Lutherbuche)”, Richtung Himmelsleiter, Bahnhof, Markierung R1 folgend.
Am Wegweiser Nr. 51 “Oberer Bandweg (Gabel)” gehen wir nach links bergab in Richtung Bahnhof, Himmelsleiter. Schließlich erreichen wir einen Wegweiser ohne Nummer geradeaus weiter zum Silberbach weist. Wir gehen weiter geradeaus dem Schild in Richtung Silberbach durch eine wunderschöne Allee in Form eines Hohlwegs zur asphaltierte Silberbachstraße. Direkt an der Straße am Wegweiser Nr. 56 “Am Silberbach” kehren wir um und laufen wieder zurück, aber nehmen diesmal nicht den Weg den wir gekommen sind, sondern den rechts davon zurück im Tal verlaufenden Weg. Dieser führt uns zur Himmelsleiter, die wir nun nach rechts bergab steigen (Markierung grüne 2) und die uns zum Bahnhofsgebäude führt (Wegweiser Nr. 156 “Am Bahnhof”, Richtung Stadtpark, unterer Bandweg, Markierung R2).
Start am Bahnhof
Gegenüber dem Eingang zum Bahnhof gehen wir eine Treppe hinab, welche zu einer Brücke über den Fluss “Thyra” führt und weiter über die Straße in den Stadtpark (Wegweiser 173 “Am Stadtpark”, Richtung Unterer Bandweg, Zechental, Moorberg, Alte Auerbergstraße) durchqueren diesen auf der rechten Seite, um hier den Weg, auf dem dort beginnenden unteren Bandweg, bergan fortzusetzen (Wegweiser 118 “Am Stadtpark”, Richtung Unterer Bandweg, Abgang oberer Bandweg, …).
Nach circa zweihundert Metern (der Weg würde erstmals nach dem Bahnhof bergab führen) erreichen wir den Abgang zum oberen Bandweg, dem wir in einer steilen Kurve nach rechts bergan gehen (“Am unteren Bandweg”, Richtung Oberer Bandweg, Thyrahöhe). Schließlich erreichen wir nach kurzer Wegstrecke am Wegweiser Nr. 34 den oberen Bandweg, dem wir nach links folgen.
Der Weg führt nun auf etwa gleichbleibender Höhe durch den Wald. Den Abgang zum unteren Bandweg und weitere Zufahrten zu Grundstücken, die vom immer am Hang verlaufenden oberen Bandweg abgehen, lassen wir links liegen. An einer Wegbiegung gibt der Buchenwald einen herrlichen Blick auf das Schloss und die St.Martini Kirche frei.
Etwas später erreichen wir den Mägdefleck, bei dem wir auf einer herrlichen Wiese rasten können. Von hier sieht man die Fachwerkhäuschen der Stolberger Neustadt, die sich im Tal drängen. Über die Wiese kann man auch zum unteren Bandweg absteigen.
Wir folgen aber dem oberen Bandweg, auf dem wir kamen, weiter. An der Weggabelung, die dem Mägdefleck unmittelbar folgt, halten wir uns links, um auf etwa gleicher Höhe weiterzugehen. Der Weg führt nun etwas vom Ort weg zum Moorberg. Hier trifft der Weg auf einen Forstweg, auf dem es nun nach links steil bergab wieder Richtung Stolberg zurück geht (Wegweiser 36 “Moorberg”, Richtung Zechental, Stolberg/Markt, Markierung grüner Punkt und R1). Etwa auf halber Strecke ins Tal hinab erreichen wir am Wegweiser Nr. 31 “Moorberg (Abgang R1)” den Abgang R1 und folgen diesem nach rechts in Richtung Zechental und Sieben Wege. Der Weg führt oberhalb der letzten Häuser von Stolberg in das Zechental, in dem es früher zahlreiche Bergwerke gab, hinein. Dort angekommen gehen wir auf dem Fahrweg nach rechts weiter und folgen dem Wegweiser Nr. 13 “Zechental (unten)” in Richtung Schneiderborn (Alte Auerbergstraße), Markierung R1. Wir überqueren das Flüsschen “Kleine Wilde”. Am darauf folgenden Abzweig gehen wir dem Wegweiser Nr. 14 “Zechental (oben)” in Richtung Schneiderborn (Alte Auerbergstraße), Markierung R1 folgend links bergan weiter und erreichen nach kurzem Aufstieg die alte Auerbergstraße. Nun biegen wir nach links ab und gehen bergab weiter (Wegweiser Nr. 11 “Am Schneiderborn (Alte Auerbergstraße)”, Richtung Breiter Weg, Stolberg /Markt, Markierung blauer Punkt). Gegenüber kann man sich am frischen Quellwasser des Schneiderborns erfrischen.
Nachdem der Weg etwas flacher verläuft sehen wir rechterhand einen Hohlweg abgehen. Linkerhand steht hier der Wegweiser Nr. 20 “Am Bereiten Weg (Alte Auerbergstraße)”.
Start im Zechental
An dieser Stelle biegen wir in den Hohlweg ab, ein rotes Dreieck mit einer “1” ist als Markierung des oberen Bandwegs erkennbar. Es geht nun einige Kurven immer auf gleicher Höhe weiter bis der breite Weg endet. An dieser Stelle halten wir uns etwas links (Markierung R1) und erblicken nach kurzer Wegstrecke die Bänke der Dornröschenbank.
Kurz nach dem Erreichen des Waldes geht links ein Weg für einen zu empfehlenden Abstecher zur Dornröschenbank ab, von der aus man einen schönen Blick auf Stolberg genießen kann. Weiter geht es wieder zurück auf den Weg den wir gekommen sind und folgen an der Wegkreuzung nun dem Wegweiser Nr. 128 “An der Dornröschenbank” in Richtung Tannenstieg, Kaltes Tal, Mönchstieg, Rastplatz, Markierung R1.
Der Weg führt weiter am Hang entlang in das Kalte Tal herein und führt schließlich hinab in den Talgrund. Hier befindet sich der Wegweiser Nr. 224, “Kaltes Tal (Große Wilde)”. Wir halten uns hier links und überqueren die kleine Brücke über das Flüsschen “Große Wilde”. Danach folgen wir dem Weg nach links zur naheliegenden Fernverkehrsstraße und überqueren diese. Danach gehen wir nach rechts den Weg bergan, wobei wir ein Verbotsschild und eine Schranke passieren.
Wir passieren im weiteren Verlauf des Weges eine links liegende Lichtung und danach einen Abzweig nach links bergan, halten uns aber weiter auf dem rechten Weg. Schließlich führt dieser in einem Bogen nach links und am Waldesrand einer rechts davon liegenden Wiese weiter bergan. Nach einer nachfolgenden Steigung erreichen wir einen querenden Forstweg, an dem wir weiter geradeaus gehen. Nach kurzem Gehen erreichen wir nun den links liegenden Picknick-Platz und gleich danach den querenden Breitensteiner Stadtweg an dem der Weg endet. Dem Breitensteiner Stadtweg folgen nun nach links Markierung roter Strich und R1. An der gleich danach folgende Abbiegung nach rechts gehen wir geradeaus weiter.
An der bald folgenden Weggabelung, “Waldbühne” genannt, gehen wir den Wanderweg schräg nach rechts bergab. Linkerhand steht hier gleich der Wegweiser Nr.66 “Waldbühne, Am Zwießelsberg” der uns die Richtung zum Röhrenteich, Waldbad, Markierung R1 weist.
Nun geht es steil bergab bis wir an einer Schranke den rechterhand liegenden Röhrenteich erreichen. Wir gehen nun, abweichend von der Ausschilderung des oberen Bandweges, geradeaus und folgen dem Wegweiser Nr. 68 “Am Röhrenteich” in Richtung Hirschallee, Denkmal, Schloss, Markierung R2 und erreichen nach kurzem Weg das Hirschdenkmal.
An der danach folgenden Weggabelung halten wir uns rechts und folgen dem Wegweiser Nr. 101 “Am Hirschdenkmal” in Richtung Untere Hirschallee, Drei Stühle, Schloß, Waschberg, Rittertor, Markierung roter Strich. Am nächsten Abzweig nach rechts (sechs Steinstufen) folgen wir dem Wegweiser Nr. 150 “An der unteren Hirschallee” in Richtung Hirschstieg, Ludetal, Waldfrieden, Rittertor, Stolberg/Markt bergab. An der Dr. Schuh-Linde erreichen wir den Grund des Ludetals. Hier blicken wir nun direkt auf das Gebäude des ehemaligen Cafes Waldfrieden. Etwas linkerhand an der Straße erreichen wir den Wegweiser 158.